• Festivalarbeiter*innen in ver.di

    Was wir wollen

    Filmfestival Cannes
    © Pixabay

Festivalarbeit gerecht gestalten!

Die circa 400 deutschen Filmfestivals wirken entscheidend innerhalb des Verwertungskreislaufs der Filmindustrie und als Standortfaktoren. Dafür arbeiten hochqualifizierte Expert*innen professionell und flexibel, aber zumeist prekär:

  • in kurzzeitig befristeten Beschäftigungsverhältnissen oder als Scheinselbstständige
  • häufig ohne vertragliche Absicherung
  • jenseits fairer Bezahlung und oft unter Mindestlohnniveau
  • ohne soziale Absicherung und Altersvorsorge
  • ohne Möglichkeit zur betrieblichen Mitbestimmung

Zudem bestehen teils extreme Einkommensunterschiede in Bezug auf "männliche" und "weibliche" Jobs sowie ein deutliches Ost-West-Gefälle.

Deshalb fordert die AG Festivalarbeit in ver.di:

  • die Einführung sozialer Standards als Kriterium öffentlicher Förderung
  • den Qualifikationen und Anforderungen angemessene und transparente Entgelte statt nur Mindestlohn
  • angemessene und transparente Honorare und Wertschätzung für freie Mitarbeiter*innen
  • die Anerkennung künstlerischer Tätigkeiten im Rahmen von Festivals durch die Künstlersozialkasse
  • Planungssicherheit auch für befristet Beschäftigte 

Filmfestivals dürfen keine rechtsfreien Räume mehr sein! Wir wollen Festival-Live-Balance statt Festival-Burnout!

Festivalarbeiter*innen Header
© Gruppe Festivalarbeit in ver.di

ver.di Kampagnen