25. Februar 2020
***Hinweis: Die Umfrage ist geschlossen
Anlässlich der Berlinale - die als Leuchtturm für die Bedeutung von Filmfestivals steht - startet die AG Festivalarbeit in ver.di eine Umfrage zum FAIR FESTIVAL AWARD. Damit soll die Aufmerksamkeit auf (oft unfaire) Arbeitsbedingungen in der Festivalbranche gelenkt und 2021 das fairste Festival in Deutschland geehrt werden.
Filmfestivals sind unverzichtbarer Bestandteil von Kultur und Filmwirtschaft. Sie sind aber auch Arbeit- und Auftraggeber – ein eigener, sich rasant entwickelnder Beschäftigungssektor mit spezifischen Berufsbildern und Strukturen. Hier sind Profis am Werk. Zu welchen Bedingungen sie arbeiten, soll die Online-Umfrage in Erfahrung bringen. Sie fragt nach der Einschätzung der Teilnehmenden in Bezug auf Entlohnung, Vertragsbedingungen, Arbeitsklima und Gleichbehandlung.
Die Umfrage erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Studierenden der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, die im Rahmen eines Forschungsseminars unter Leitung von Gastprofessor*in Dr. Skadi Loist das nur spärlich dokumentierte Feld der Arbeitsbedingungen bei Filmfestivals untersuchen werden. So unternimmt die 2016 als „Initiative Festivalarbeit gerecht gestalten“ gegründete AG Festivalarbeit in ver.di einen konkreten Schritt zur Sichtbarmachung und Verbesserung der Situation der zahlreichen Beschäftigten von mehr als 400 Filmfestivals in Deutschland.
„Mit der Umfrage wollen wir das Bewusstsein bei den Festivalarbeiter*innen schärfen, die eigenen Arbeitsbedingungen zu hinterfragen, sowie gute Beispiele aufzeigen und würdigen“, so Kathlen Eggerling, Ansprechpartnerin von ver.di. Für Rückfragen ist sie erreichbar per Mail: kathlen.eggerling@verdi.de oder Telefon: 030 8866-5416 / Mobil: 0160 97 84 61 43.
Unter den Hashtags #fairoderprekär und #FairFestivalAward kann man sich außerdem auf Twitter, Facebook oder Instagram an den Diskussionen zur Umfrage beteiligen.
Echt jetzt? Noch nicht bei ver.di? Dann #klappeauf und Mitglied werden!