Liebe Festivalarbeiter*innen,

wir haben Euch gehört – der kurze Februar wird zur Hälfte von der Berlinale dominiert, auf der viele von Euch auf der einen oder anderen Seite arbeiten. Deshalb haben wir die Laufzeit unserer Umfrage zum 3. Fair Festival Award bis zum 31. März verlängert!

Ihr dürft den Link zur Umfrage auch gerne teilen und weiterleiten, am liebsten mit #FairOderPrekär und #FairFestivalAward. Alle Festivalarbeiter*innen, egal auf welcher Position und in welchem Anstellungsverhältnis (fest oder frei), können sich an unserer anonymen Umfrage beteiligen

https://festivalarbeit.verdi.de/umfrage

Ziel unserer Umfrage ist es, das fairste Filmfestival Deutschlands zu bestimmen und auszuzeichnen. Der Preis soll nicht nur gute Praxis würdigen, sondern auch ein Bewusstsein für die Arbeitssituation von Festivalarbeiter*innen in die Öffentlichkeit tragen. Uns ist bewusst, dass das Ergebnis unserer Umfrage nur eine Momentaufnahme ist. Auch werden nicht notwendigerweise alle Mitarbeiter*innen eines Festivals die Fairness gleich empfinden. Wir wissen, dass eine solche Bewertung auch immer eine subjektive Sache ist, und dass sich Eure Arbeitsrealitäten stark unterscheiden.

Je mehr Eurer Kolleg*innen an dieser Umfrage teilnehmen, desto besser wird Eure Belegschaft repräsentiert. Und wir bekommen einen Eindruck, welche Themen für Euch aktuell wichtig und relevant sind, damit wir unsere gemeinsamen Interessen auch jenseits der Preisverleihung vertreten können. Denn wir haben aus den ersten beiden Fair Festival Awards gelernt, dass auch bei den ausgezeichneten Festivals manchmal nicht alles perfekt läuft. Besonders die prekären Einkommens- und Beschäftigungsverhältnisse im Festivalbereich machen uns zunehmend Sorgen, in einer Zeit, in der viele Festivals ihre Budgets kürzen müssen.

Ach ja, die Erhebung für den Fair Festival Award läuft in zwei Runden – deshalb kann es sein, dass wir einige von Euch bitten, unsere Umfrage für ein spezielles Festival in ein paar Wochen noch mal auszufüllen.

Vielen Dank für Eure Teilnahme – und fürs Teilen!
Eure Festivalarbeiter*innen in ver.di